Der Technologie-Spezialist Bertrandt nutzt den E-Bus EMIL aus Regensburg als Forschungs- und Entwicklungsplattform. Auf der Altstadtroute werden mittels LIDAR Sensorrohdaten erfasst und für zentrale Forschungsfelder wie Objekterkennung weiterverarbeitet. Diese unterstützen das autonome Fahren im urbanen Umfeld in der Zukunft.
Die Idee des autonomen Fahrens ist auf Autobahnen bereits greifbar geworden. Um diese Vision auch im städtischen Kontext voranzutreiben und die Intelligenz der urbanen Mobilität auszubauen, bietet der E-Bus EMIL in Regensburg eine Forschungsplattform für Clustermitglieder zur Entwicklung und Demonstration neuer Innovationen im Real-Betrieb.
Bertrandt hat als Projektpartner und Mitglied des Clusters Mobility & Logistics die Möglichkeit genutzt, diese Plattform für einen breiten Kompetenzaufbau zu nutzen. Insbesondere Themen wie die dynamische Objekterkennung z. B. von Fußgängern oder Radfahrern mit Machine Learning, LIDAR-Bildverarbeitung, Datenübertragung und Lokalisierung werden in diesem Projekt von Bertrandt in einem interdisziplinären Team bearbeitet. Erfahrene Kooperationspartner wie Microsoft (Azure Cloud), Quanergy und Hexagon PI (Hardware) arbeiten daran ebenfalls mit.
Der offizielle Projektstart fand an der TechBase statt. Bei der Auftaktveranstaltung sagte Dieter Daminger, Wirtschafts-, Wissenschafts- und Finanzreferent der Stadt Regensburg:"Innovative Firmen wie Bertrandt, die Zukunftstechnologien nach vorne treiben und dabei die Zusammenarbeit mit den Hochschulen, wie hier der OTH Regensburg suchen, leben die Idee des Wissenstransfers." Auch Manfred Koller, Geschäftsführer der Stadtwerke Regensburg, betonte: "Technik für die Zukunft gemeinsam mit ortsansässigen Firmen umzusetzen und zu entwickeln stärkt die gesamte Region. Dabei können wir zeigen, welches Potenzial in der Stadt Regensburg steckt."