Die Ahnefeld Möbel-Logistik ermöglicht Kunden die Sendungsverfolgung bis auf Packstückebene und informiert auf verschiedenen Kanälen live über den Lieferfortschritt. Dafür hat das Unternehmen in eine XML-Schnittstelle, das Transportmanagementsystem cs connect und mobile Computer mit der Fahrer App cs drive investiert.
Eng verbunden: So lässt sich das Verhältnis der Ahnefeld Möbel-Logistik GmbH & Co KG zu ihren Auftraggebern bezeichnen – das gilt vor allem im Bereich der Neumöbel-Logistik. Erst wenn die Transport- und Montageaufträge bei Ahnefeld auf der Basis von Rohdaten zu exakt terminierten Touren zusammengestellt wurden, beginnt bei den Herstellern die Produktionsplanung. Die ERP-Systeme von acht großen Möbelanbietern und die bei Ahnefeld eingesetzte Speditionssoftware cs connect von cargo support sind dafür über eine Schnittstelle miteinander verknüpft.
„Als Spediteur sind wir sehr gefordert, denn von unserer Zuverlässigkeit hängt der Produktionsfluss unserer Kunden ab“, berichtet Philipp Kohl, der bei der Ahnefeld Möbel-Logistik als Referent der Geschäftsleitung arbeitet. Die besondere Art der Zusammenarbeit besteht bereits seit 2012, als der erste Großkunde an das damals neu eingeführte Transportmanagementsystem angeschlossen wurde.
Fehlerfreie Auftragsdaten
Mittlerweile verfügt Ahnefeld über eine von cargo support programmierte XML-Standardschnittstelle, die das Anbinden neuer Kunden wesentlich vereinfacht. „Durch die Schnittstellen zu unseren Kunden erhalten wir nicht nur fehlerfreie Auftragsdaten, sondern können auch sehr flexibel auf kurzfristige Änderungen reagieren“, so Geschäftsführer Martin Ahnefeld, der das Familienunternehmen in dritter Generation leitet.
2022 erfolgte ein weiterer großer Entwicklungssprung, durch den auch die rund 35 Fahrer in den digitalen Prozess integriert wurden. „Wir sind ein zuverlässiger Partner, der gute Qualität abliefert. Mit diesem Schritt haben wir in unsere Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit investiert“, fasst Ahnefeld zusammen. Die Fahrer verfügen jetzt über mobile Computer vom Typ Zebra TC 26 im Smartphone-Format. Jedes Gerät wurde mit der Fahrer-App cs drive ausgestattet, die alle Handlungsschritte zwischen der Be- und Entladung vorgibt und dokumentiert. Im Zuge der Umstellung wurden die Fahrer intensiv geschult. Bis zum Go Live im Januar 2023 lief eine sechsmonatige Testphase, in der sich die Trucker in Ruhe mit der neuen Lösung vertraut machen konnten.
Bequem dokumentieren
Während das Beladen der Wechselbrücken mit jeweils rund 300 Packstücken in der Regel durch den Hersteller erfolgt, müssen beim Entladen die rund 40 Packstücke pro Lieferung einzeln durch den Fahrer gescannt werden. Nicht gescannte Packstücke werden auf dem Display angezeigt, so dass ein Vergessen einzelner Sendungsbestandteile durch den Fahrer ausgeschlossen werden kann. Wurde ein Packstück schon beim Beladen übersehen, wird dies ebenfalls mit der App erfasst. Schäden oder andere Unregelmäßigkeiten lassen sich mit Hilfe der Fotofunktion bequem dokumentieren.
Jede einzelne Aktion lässt sich auf Packstückebene live in cs connect sowie dem Internetportal cs web verfolgen. Je nach Konfiguration werden die Infos auch direkt an das ERP-System des Kunden oder automatisiert per E-Mail verschickt – das beinhaltet auch das Avisieren bevorstehender Anlieferungen.
Lückenloses Tracking
Über cs web ermöglicht Ahnefeld Möbel-Logistik ihren Kunden die Online-Sendungsverfolgung und ein lückenloses Tracking & Tracing. Außerdem dient die Plattform als Datendrehscheibe für das digitale Dokumentenmanagement, was zum Beispiel den Austausch von Ablieferquittungen beschleunigt und diese jederzeit verfügbar und abrufbar macht. Gleiches gilt für die Übergabe von Sendungspapieren und Rückmeldungen über den aktuellen Tourenverlauf.
„Das ist für unsere Kunden ein großer Vorteil, denn sie können bei Problemen auf einer gesicherten Datenbasis sofort reagieren“, erklärt Kohl. Welche Informationen vom Verlader oder Empfänger sichtbar sind, lässt sich ohne großen Aufwand kundenindividuell konfigurieren. „Mehr Transparenz geht nicht“, stellt Kohl fest und ergänzt: „Wenn in der Auslieferung ein Teil fehlt, sieht das der Kunde manchmal sogar früher als unsere Disponenten“.
Entlastete Disponenten
Apropos: Durch die hohe Datenqualität und die automatisierte Kommunikation mit den Kunden wurden nicht zuletzt auch die Disponenten wesentlich entlastet. Diese können sich nun ganz auf ihr Kerngeschäft und die Belange der Fahrer konzentrieren.
Am Ende der Auslieferung erhält der Fahrer eine Unterschrift auf dem Display seines Zebra TC 26. Auf Wunsch der Kunden existiert zusätzlich noch ein Begleitpapier, das beim Empfänger verbleibt. Dieser analoge Beleg ist kaufmännisch und technisch jedoch nicht mehr notwendig und soll mittelfristig abgeschafft werden. „Bereits heute funktioniert der Prozess völlig papierlos und ist durchgehend digitalisiert“, betont Ahnefeld, dessen Fahrzeugflotte pro Jahr rund 2 Mio. Packstücke und 56.000 Kommissionen befördert.
Hohe Datenqualität
Fazit: Seit Januar 2023 hat sich die neue IT-Lösung bei der Ahnefeld Möbel-Logistik bestens bewährt. „Unsere Bestandskunden sind von der gebotenen Transparenz und der hohen Datenqualität begeistert“, berichtet der Geschäftsführer, der mit der gewonnenen Kompetenz künftig noch weitere Auftraggeber akquirieren will.
Hintergrund: Ahnefeld Möbel-Logistik GmbH & Co KG
Die Ahnefeld Möbel-Logistik mit Sitz in Minden ist Teil der Ahnefeld Gruppe, die sich auf maßgeschneiderte Umzugs-, Logistik- und Werkstattleistungen für Privat- und Geschäftskunden spezialisiert hat. Insgesamt beschäftigt das inhabergeführte Familienunternehmen rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der eigene Fuhrpark umfasst 35 fahrende Einheiten und 300 Wechselkoffer. Außerdem betreibt Ahnefeld eine LKW-Werkstatt mit Waschstraße und Prüfstand sowie ein Lager für Möbel und Container. Weitere Informationen unter www.ahnefeld.de.
Über cargo support
Das Software- und Systemhaus cargo support richtet sich mit der Logistik Software Suite cs connect an Dienstleistungs-, Industrie- und Handelsunternehmen, die sich vorrangig mit dem Transport von Containern, Teil- und Komplettladungen, Schwergut oder Neumöbeln beschäftigen. Das Unternehmen ist seit August 2023 Teil der proLogistik Group.
Herzstück von cs connect ist das Softwaremodul cs job, das den gesamten Prozess als zentrales Verwaltungs- und Auftragsmanagementsystem unterstützt. Ergänzt wird es durch eine Reihe weiterer Module, wie zum Beispiel die Fahrer-App cs drive oder die Dispositionslösung cs plan. Weitere Module für Tourenplanung, Kartendarstellung, BI, Tracking & Tracing, Dokumentenmanagement oder die Kommunikation runden das System bedarfsweise ab.
Mehr als 200 Lizenznehmer vertrauen mittlerweile auf cargo support. Das Unternehmen mit Sitz in Nürnberg beschäftigt an drei deutschen Standorten 50 Mitarbeiter*innen. Weitere Informationen unter www.cargosupport.de.
Die proLogistik Group bündelt Kompetenzen. Mehr als 550 Mitarbeitende an 15 Standorten sorgen mit ihrer Erfahrung in den vier Unternehmensbereichen Warehouse, Transportation, Hardware und Consulting dafür, die gesamte Lieferkette unserer Kunden zu optimieren.
Das passgenaue Warehouse Management System (WMS) der proLogistik Group für Wholesale, Retail, Industrie, Logistikdienstleister und E-Commerce sorgt für eine effiziente Digitalisierung der Lagerverwaltung. Erweitert wird das Produktportfolio durch ein umfangreiches Transport Management System (TMS) mit Lösungen für Tourenplanung, Telematik und Streckenoptimierung. Dies sorgt für geringere Kosten und mehr Nachhaltigkeit.
Außerdem entwickelt und fertigt die proLogistik Group industrielle Hardware „Made in Germany“ – vom Staplerterminal über Industrie-PCs bis zum sprachgeführten Dialogsystem. Die neu geschaffene Cloud-Plattform pLG Portal vernetzt dabei sämtliche dieser Prozesse von der Warenwirtschaft und dem Lager bis zum Transport inklusive Business Intelligence.
Pressekontakt:
cargo support GmbH
Volker Hasch, Geschäftsführer
Südwestpark 65
90449 Nürnberg
Telefon: 0911 / 89 18 80 – 0
v.haschcargosupport.de
www.cargosupport.de
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