Seit Januar 2022 ist die Tyczka Hydrogen GmbH neues Mitglied im Cluster Mobility & Logistics. Um das Unternehmen besser kennen zu lernen, haben wir ein kurzes Interview geführt.
Wo liegt der inhaltliche Schwerpunkt Ihres Unternehmens?
Die Tyczka Hydrogen ist ein Energie- und Industriegaseunternehmen im Bereich Wasserstoff. Wir decken die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette ab und setzen den Schwerpunkt in den Einsatzbereichen Mobilität, Industrie sowie Prozesswärme Als Treiber der Energiewende tragen wir somit zur Schaffung einer emissionsfreien Mobilität und zur Dekarbonisierung von Industrieprozessen bei.
Bitte sagen Sie uns kurz in einem Satz, was das Besondere an Ihrem Unternehmen ist!
Bei Tyczka Hydrogen - einer 100% Tochter der Tyczka Unternehmensgruppe - verbinden wir die knapp 100-jährige Tradition und Expertise im Industriegasebereich mit dem Entrepreneurship und Pioniergeist eines Wasserstoff-Startups.
Welchen konkreten Mehrwert können Sie Ihren Kunden bieten?
Wir decken für unsere Kunden die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette von der Erzeugung, über Verdichtung und Abfüllung, Transport und Logistik, bis hin zu Befüllungs- und Anwendungstechnik ab. Seit letztem Jahr ist Tyczka Hydrogen Gesellschafterin der Hy2B Wasserstoff GmbH in Pfeffenhausen, Niederbayern, nur gut 50 Kilometer von Regensburg entfernt. Gemeinsam mit den Partnern Hynergy Invest GmbH, BayWa AG, den Landkreisen Landshut und München sowie führenden Energiegenossenschaften errichten wir die erste grüne Wasserstoffquelle in Südbayern. Ab Anfang 2023 wird der Hy2B Elektrolyseur mit einer nominalen Anfangsleistung von knapp fünf Megawatt pro Jahr bis zu 700 Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. Damit können wir als eines der ersten Unternehmen in Bayern erneuerbarem Wasserstoff aus eigener Produktion an unsere Kunden liefern.
Welche Zielgruppe möchten Sie mit Ihren Produkten ansprechen?
Ansprechen möchten wir neben den klassischen Akteuren aus Industrie und Prozesswärme hauptsächlich auch Kunden und Partner aus dem Bereich der Mobilität. Das können beispielweise Kunden aus dem Schwerlast- und Schienenverkehr sein, oder auch Betreiber des ÖPNVs oder großer Flotten von Flurförderfahrzeugen. Wir bekommen aber auch vermehrt Anfragen von Forschungs-, Test-, und Entwicklungs-Gesellschaften, die eine wichtige Rolle für die Marktentwicklung im Bereich Wasserstoff spielen.
Wo sehen Sie Kooperationspotenzial mit anderen Mitgliedern des Clusters?
Kooperationspotenzial sehen wir innerhalb des Clusters vor allem im Aufbau neuer Netzwerke zwischen Mitgliedern mit Wasserstoff- und Anwendungstechnikbedarf aber auch potenziellen Lieferanten und F&E Partnern aus Wirtschaft und Forschung. Von Bedeutung ist auch der damit einhergehenden gegenseitige Austausch sowie die Entwicklung spannender, innovativer Projekte.
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