Seit November 2023 ist die Vogl Electronic GmbH neues Mitglied im Cluster Mobility & Logistics. Um das Unternehmen besser kennen zu lernen, haben wir mit dem kaufmännischen Leiter und Prokuristen, Timo Karsten, ein kurzes Interview geführt.
Wo liegt der inhaltliche Schwerpunkt Ihres Unternehmens?
Die Firma Vogl Electronic ist seit über 35 Jahren im Bereich der Überwachung von gas-isolierten Schaltanlagen tätig. Solche Schaltanlagen sind das Herzstück in den sogenannten Umspannwerken, die wiederum sehr wichtige Knotenpunkte bei der Übertragung von Strom über weite Strecken darstellen. Damit leistet Vogl Electronic einen bedeutenden Beitrag zur Stabilität von Stromnetzen.
Bitte sagen Sie uns kurz in einem Satz, was das Besondere an Ihrem Unternehmen ist!
An Vogl Electronic sind dabei drei Dinge besonders:
1. Die vom Firmengründer eigens entwickelte Technologie ist auch nach mehr als 35 Jahren immer noch weltweit einzigartig, sodass wir mit unseren Systemen global im Einsatz sind und das bei stetig steigender Nachfrage.
2. Als Mittelständler setzen wir nach Möglichkeit auf regionale und langfristige Zusammenarbeit. Unter anderem damit halten wir den CO2-Fußabdruck unseres Unternehmens auf einem Minimum und bieten auch Unternehmen in unserer unmittelbaren Umgebung eine verlässliche Partnerschaft.
3. Bei uns steht der Mensch im Fokus. Als kleines mittelständisches Unternehmen hat bei uns wirklich jeder einzelne Kollege einen Anteil am Unternehmenserfolg. Wertschätzung und Dankbarkeit prägen dabei den Umgang miteinander innerhalb des Unternehmens. Was oft nur ein Label ist, wird bei uns tatsächlich gelebt.
Welchen konkreten Mehrwert können Sie Ihren Kunden bieten?
Durch unsere einzigartige Technologie bieten wir unseren Kunden ein robustes störunanfälliges Produkt, das eine sehr akkurate Lokalisierung von Fehlern innerhalb der Kundenanlage garantiert. Damit tragen wir dazu bei, eventuelle Ausfallzeiten von Anlagen in der Stromübertragung zu minimieren, damit verbundene Kosten gering zu halten und das Stromnetz stabil zu halten.
Welche Zielgruppe möchten Sie mit Ihren Produkten ansprechen?
Wir adressieren mit unseren Produkten hauptsächlich sogenannte Übertragungsnetzbetreiber. Das sind die großen Unternehmen der Stromübertragung wie zum Beispiel in Deutschland Tennet oder TransnetBW. Dabei arbeiten wir eng mit den Anlagen-OEMs wie Siemens, ABB oder GE zusammen. Des Weiteren finden unsere Produkte auch Anwendung in der Schwerindustrie mit sehr hohen Energiebedarfen wie zum Beispiel bei Mercedes im Hauptwerk in Stuttgart.
Wo sehen Sie Kooperationspotenzial mit anderen Mitgliedern des Clusters?
Da wir in unserem Bereich oft Grundlagenforschung betreiben, woraus dann neue Produktideen entstehen, sind wir immer wieder auf der Suche nach interessierten Partnern für Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung.